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Bild vom Kind

Der evangelische Kindergarten „Zum gute Hirten“ sieht jedes Kind als Individuum mit einzigartigen Bedürfnissen an. Jedes Kind ist ein einmaliges Geschöpf Gottes und von Anfang an uneingeschränkt angenommen. Mit unserer alltäglichen Unterstützung, Strukturen, Regeln und Ritualen möchten wir den Kindern Orientierung und Halt geben, damit sie sich individuell entwickeln können.

In der Beziehungsgestaltung ist uns eine vertrauensvolle Bindung zu den Kindern sehr wichtig. Wir gehen feinfühlig auf Fragen, Bedürfnisse und Anliegen unserer Kinder ein und unterstützen die Kinder selbstbewusst, eigenständig zu sein und erfolgreich mit Herausforderungen und Schwierigkeiten umgehen zu können.

Partizipation

Partizipation ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Die Kinder werden als aktive Akteure ihres eigenen Handelns gesehen. Sie dürfen selbst Entscheidungen treffen und ihre Meinung wird gehört. Die gelebte Partizipation regt das eigenständige Handeln, die Kommunikation und die Positionierung der eigenen Standpunkte, sowie das Respektieren von anderen Meinungen an. Die Kinder lernen, dass Entscheidungen auch gemeinsam ausgehandelt werden können und erleben, dass ihr Mitgestalten etwas bewirken kann.

Portfolio

In unserer Einrichtung besitzt jedes Kind ein Portfolio. In diesem Ordner werden besondere Geschichten, Berichte, Gebasteltes, Werke, Fotos, Lieder…. gesammelt, die die Entwicklung der Kinder festhalten. Das Kind steht hierbei im Mittelpunkt und entscheidet, was im Ordner aufbewahrt wird. Zudem haben wir Standards festgelegt, die in jedem Portfolio vorhanden sind, wie beispielsweise der dokumentierte Geburtstag oder ein Eingewöhnungsbericht. 
Die Ordner stehen im Gruppenzimmer, sind für das jeweilige Kind frei zugänglich und können im Alltag angeschaut werden.

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Eingewöhnung

Wir arbeiten angelehnt an das Berliner Eingewöhnungsmodell. Hierbei steht der Beziehungsaufbau zwischen dem/der Erzieher*in und dem Kind im Vordergrund. Dies bietet dem Kind Sicherheit und einen guten Start in einen neuen Lebensabschnitt. Zu Beginn der Eingewöhnung hält sich das Kind mit dessen Bezugsperson in der Einrichtung auf und die Fachkraft versucht einen ersten Kontakt zu knüpfen. In der nächsten Phase findet ein erster Trennungsversuch statt. Nach und nach wird die Zeit der Abwesenheit des Elternteils verlängert. Hierbei ist es uns wichtig, auf jedes Kind individuell einzugehen, die Schritte anzupassen und das Wohl des Kindes in den Vordergrund zu stellen.

Elternarbeit

Eine gute partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Eltern ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Gemeinsam mit den Eltern und Kindern möchten wir ein Erziehungsdreieck bilden. Die Basis unserer Elternarbeit besteht aus Vertrauen, Wertschätzung und Begegnung auf Augenhöhe. Die Eltern werden als Experten ihres eigenen Kindes angesehen. Wir nehmen uns gerne bei allen Anliegen Zeit und tauschen uns innerhalb verschiedener Gespräche aus.  

  • Anmeldegespräche

  • Kennenlerngespräche

  • jährliche Entwicklungsgespräche

  • Tür- und Angelgespräche

Weitere Kommunikationswege sind Elternbriefe, Aushänge, unsere digitalen Bilderrahmen und die Kita-Info-App. 
Gemeinsam mit den Eltern feiern wir gerne Feste, wie beispielsweise Sankt Martin oder unser alljährliches Sommerfest. Wir bieten im Laufe des Kindergartenjahres meist verschiedene Elternaktionen an, wie Wandertage, Schultüten basteln oder Elternmittage, an denen alle gemeinsam Zeit verbringen und sich die Eltern einbringen sowie mitwirken können. 

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Dokumentation

Durch regelmäßige gezielte Beobachtungen lernen wir die Kinder besser einschätzen, können den Entwicklungsstand zuverlässiger feststellen und nehmen die Bildungsthemen jedes einzelnen Kindes wahr. Insbesondere die Stärken der Kinder stehen bei uns im Vordergrund. Um die Entwicklung der Kinder festzuhalten und zu dokumentieren, nutzen wir den Ravensburger Beobachtungsbogen. Die durchgeführten Beobachtungen werden im Team reflektiert und sind Grundlage für unser weiteres pädagogisches Handeln. Um ein ganzheitliches Bild von dem Kind zu erhalten, sind uns auch die Beobachtungen der Eltern sehr wichtig. Die Entwicklung des Kindes wird fortlaufend von der Aufnahme bis zum Übergang in die Schule dokumentiert. Dies geschieht u.a. durch das Portfolio. Im Portfolio werden zusätzlich durch Fotos und Texte wichtige Momente der Kinder festgehalten. 

Vorschulkind „Riesen“

Wir wollen für unsere Vorschüler, unsere „Riesen“, das letzte Kindergartenjahr ganz besonders gestalten. Hierzu gibt es verschiedene Angebote, Ausflüge und Projekte. Auch eine Kooperation mit der Stockacher Grundschule findet jedes Jahr statt. Uns ist es ganz wichtig hervorzuheben, dass die „Vorschule“ bereits in der Krippe beginnt. Alle Fähigkeiten und Fertigkeiten, die Ihr Kind erlangt, sind wichtig für die Schule. Grundsteine wie zum Beispiel der Aufbau eines gesunden Selbstvertrauens sowie das Erlernen ein Teil einer Gruppe zu sein sind wichtige Bestandteile, um ein eigenständiges „schulreifes“ Kind zu werden.  

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Evangelisches Profil

Als fester Bestandteil unserer evangelischen Kirchengemeinde liegt uns daran, nicht nur für kindgerechte Betreuung und Bildung zu sorgen, sondern den jungen Menschen auch christliche Werte auf ihrem Lebensweg mitzugeben. Auf ihrer Suche nach Gott und der Welt geben wir den Kindern Liebe und Schutz, aber auch Anregung und Raum für ihren Forschungs- und Erkundungsdrang. Wir unterstützen und begleiten sie in ihrer Entwicklung auf vielfältige Weise, damit sie sich zu gesunden, lebensbejahenden und lebenstüchtigen Menschen entwickeln können.

Unser Konzept

Der evangelische Kindergarten „Zum guten Hirten“ ist eine Einrichtung, die nach dem teiloffenen Prinzip arbeitet, in dem die Kinder feste Bezugspersonen und eine Raumzugehörigkeit haben, was den Kindern Sicherheit und Orientierung gibt. Jedes Kind ist in einer Stammgruppe beheimatet, in der es morgens ankommen kann, am Morgenkreis teilnimmt, Geburtstage feiert und auch Themenbezogenes wird gemeinsam in der Stammgruppe abgehalten. Gleichzeitig wird es den Kindern ermöglicht, im Freispiel verschiedene Räume und Spielbereiche zu erkunden und zu besuchen, sowie bei Angeboten und Projekten im ganzen Kindergarten teilzunehmen.  Dabei steht die Selbstständigkeit, die Entscheidungsfreiheit und die Selbstständigkeit der Kinder im Vordergrund. Kindzentriert werden Angebote umgesetzt, Material ausgewählt und Räume dementsprechend nach Interessen der Kinder eingerichtet. Die Erzieherinnen, die hier arbeiten, können in verschiedenen Bereichen regelmäßig Angebote für alle Kinder des Hauses anbieten. Jeder Tag ist bedeutend für die Entwicklung des Kindes. Aktuelle Situationen der Kinder werden berücksichtigt und aufgegriffen. Wir beobachten die Kinder mit der Fragestellung:  Was bewegt sie? Was spielen sie? Wonach fragen sie? Was brauchen Sie? Unter Berücksichtigung der Wünsche und Interessen der Kinder entwickeln sich Themen, die auf vielfältige Weise erlebbar gemacht werden. Das pädagogische Personal überlegt sich, welche Materialien im Freispiel zur Verfügung gestellt werden können und welche Angebote zu diesem Thema passen. Neben den vielen Ideen, die von den Kindern aufgegriffen werden, gibt es auch Themen, die von den Erzieher*innen eingebracht werden. So spielen die Jahreszeiten und Feste eine wichtige Rolle in unserer Planung, aber auch Themen wie gesunde Ernährung, Bewegung, Umgang mit Konflikten/ Konfliktbewältigung u.v.m.

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